In der Welt der Mundhygiene ist Fluorid eine allgemein bekannte Substanz und ein wichtiger Bestandteil vieler Zahnpasten. Doch was macht es genauso effektiv, und welche Vor- und Nachteile bringt seine Anwendung mit sich? Das Team von WhiteLine möchte in diesem Artikel einen genaueren Blick darauf werfen.
Warum Fluorid?
Fluorid gehört zu den am gründlichsten erforschten Wirkstoffen in der Zahnmedizin. Über 300.000 wissenschaftliche Studien haben bisher keine gesundheitlichen Risiken bei sachgemäßer Anwendung festgestellt.
Tatsächlich wird der deutliche Rückgang von Kariesfällen in Deutschland auch der Verwendung von Fluorid zugeschrieben. Aus diesem Grund wird es in festgelegten Mengen vielen Zahnpasten zugesetzt.
Vor- und Nachteile von Fluorid
Fluorid ist ein wirksamer Schutz gegen Karies, da es sich in die Zahnstruktur einbettet und die Zähne widerstandsfähiger macht. Studien der letzten 15 Jahre haben gezeigt, dass die lokale Anwendung davon (wie in Zahnpasten und Mundspülungen) als äußerst wirksame Maßnahme zur Kariesprävention anerkannt ist. Es stärkt die Zähne gegen Säureangriffe, die durch Bakterien beim Verzehr von Zucker entstehen, und fördert die Remineralisierung der Zähne, indem es Mineralien im Speichel bindet und so die Zahngesundheit unterstützt.
Die angebliche Giftigkeit von Fluoriden wurde gründlich untersucht und ist im Vergleich zu anderen Substanzen, wie beispielsweise Kochsalz, minimal. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat festgestellt, dass eine Vergiftung dadurch nur bei einer erheblichen Mengenaufnahme auftritt. Zum Beispiel müsste ein 15 Kilogramm schweres Kind mindestens 75 Milligramm Fluorid aufnehmen, um eine tödliche Vergiftung zu riskieren. Dies entspricht ungefähr zwei Tuben Kinderzahnpasta oder einer Tube Zahnpasta für Erwachsene auf einmal. Für einen 90 Kilogramm schweren Mann wäre eine tödliche Dosis erst erreicht, wenn er auf einmal 20 bis 40 Tuben Zahnpasta für Erwachsene konsumieren würde.
Studien zur Wirksamkeit
Untersuchungen haben gezeigt, dass die präventive Wirkung gegen Karies im bleibenden Gebiss mit der Konzentration und der Häufigkeit der Verwendung von Fluorid in Zahnpasten steigt. Die fortlaufende lokale Anwendung von Fluoriden wird daher als äußerst wirksam erachtet. Die Bundeszahnärztekammer bestätigt, dass Fluorid einer der am gründlichsten erforschten Wirkstoffe ist. Wie bereits erwähnt, ist es sogar zehnmal weniger „giftig“ als Kochsalz.
Fazit
Wie der berühmte Satz von Paracelsus besagt: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht’s, dass ein Ding kein Gift sei.“ Dies gilt auch für Fluorid. Der deutliche Rückgang von Kariesfällen in Deutschland wird maßgeblich der Verwendung von Fluorid zugeschrieben.
Bei WhiteLine sind wir jederzeit bereit, Ihnen bei Fragen zu helfen. Vereinbaren Sie noch heute einen Kontroll- und Beratungstermin, um sicherzustellen, dass Ihre Zahngesundheit optimal geschützt ist. Ihr Team von WhiteLine Zahnarztpraxis.